Marienstatue in Bayern: Maria wurde nicht nur in Kirchen und Kapellen verehrt, sondern in Millionen von Häusern, Höfen und Hüttchen. Dort stellte man kleine Marienstatuen aus Holz auf, um private Andachten abzuhalten. Diese Figürchen nannte man liebevoll mit verkleinernden Marien-Kosenamen wie "Mariole", "Marion", "Marotte" und "Marionette".
SWR

Woher kommt der Ausdruck "eine Marotte haben"?

1000 Antworten · 04.11.2022 · 2 Min.
Marienstatue in Bayern: Maria wurde nicht nur in Kirchen und Kapellen verehrt, sondern in Millionen von Häusern, Höfen und Hüttchen. Dort stellte man kleine Marienstatuen aus Holz auf, um private Andachten abzuhalten. Diese Figürchen nannte man liebevoll mit verkleinernden Marien-Kosenamen wie "Mariole", "Marion", "Marotte" und "Marionette".
Erscheinungsdatum
04.11.2022
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"Marotte" bezeichnete nicht nur eine Marienstatue, sondern auch den Herrscherstab der Narren. Der war eine Art komisches Zepter mit einem Narrenkopf am oberen Ende und ähnelte insofern einer Puppe. Von Rolf-Bernhard Essig