Demonstranten mit roten Fahnen vor dem Springer-Hochhaus in der Kochstraße. Eine Welle von Protestdemonstrationen hat das Attentat auf den Berliner SDS-Ideologen Rudi Dutschke ausgelöst. Dutschke wurde am 11. April 1968 in Berlin vor der Geschäftsstelle des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) am Kurfürstendamm von Josef Erwin Bachmann niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt. Die Demonstrationen richteten sich hauptsächlich gegen Gebäude des Axel-Springer-Verlages, der vom SDS als "Zentrum der systematischen Hetzkampagne gegen politische Minderheiten" bezeichnet wird.
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Proteste vor Springer-Hochhaus nach Attentat auf Dutschke

Archivradio - Geschichte im Original · 30.04.2023 · 5 Min.
Demonstranten mit roten Fahnen vor dem Springer-Hochhaus in der Kochstraße. Eine Welle von Protestdemonstrationen hat das Attentat auf den Berliner SDS-Ideologen Rudi Dutschke ausgelöst. Dutschke wurde am 11. April 1968 in Berlin vor der Geschäftsstelle des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) am Kurfürstendamm von Josef Erwin Bachmann niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt. Die Demonstrationen richteten sich hauptsächlich gegen Gebäude des Axel-Springer-Verlages, der vom SDS als "Zentrum der systematischen Hetzkampagne gegen politische Minderheiten" bezeichnet wird.
Erscheinungsdatum
30.04.2023
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12.4.1968 | Ein Tag nach dem Attentat auf Rudi Dutschke protestieren Studenten vor dem Hochhaus des Axel-Springer-Verlags. Die Demonstranten behindern die Auslieferung der Springer-Zeitungen. Sie werfen dem Springer-Verlag eine Mitschuld am Attentat auf Dutschke vor. Die Springer-Zeitungen hätten durch ihre Berichterstattung den Hass auf Dutschke geschürt.