Cover des rbb24 Podcasts "7 Tage wach"
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Mit Russland reden muss sich wieder lohnen

7 Tage wach · 16.05.2025 · 36 Min.
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Erscheinungsdatum
16.05.2025
Rubrik
Sender
Podcast

Putin spricht nicht mit jedem. Merz will nur noch arbeiten. Und der Entführungskrimi Block geht in die nächste Runde.   Stell dir vor es sind Friedensverhandlungen und keiner geht hin. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in der Türkei vergebens auf Wladimir Putin und Donald Trump gewartet. US-Präsident Trump möchte nach seiner Reise in die Golfstaaten direkt nach Hause fliegen. Putin lässt sich bei den Friedensgesprächen nicht blicken. Dabei hatte der russische Präsident die Verhandlungen selbst vorgeschlagen. Seine Worte: "Wer Frieden will, kann nicht dagegen sein". Der Kremlchef schickte nun stattdessen eine Delegation nach Istanbul. Es kommt zu den ersten direkten Gesprächen zwischen Vertretern aus Russland und der Ukraine seit Jahren. Ob ein Waffenstillstand erreicht werden kann, muss sich zeigen. Die Hosts Christoph Schrag und Hendrik Schröder fragen sich, ob der Krieg mit Diplomatie gelöst werden kann. Wie soll das angesichts der Verletzungen des Völkerrechts durch Russland funktionieren? Können nur Mittel der Konfliktlösung wie militärische Maßnahmen und Sanktionen einen Rückzug der russischen Soldaten in der Ukraine bewirken? Oder muss man miteinander reden, um einen Friedensplan zu entwickeln?   Es klingt wie ein Film: Steakhouse-Erbin Christina Block aus Hamburg soll eine israelische Security Firma beauftragt haben, zwei ihrer bei ihrem Ex-Mann in Dänemark lebenden Kinder zu entführen. Dem voraus gegangen war ein langer Sorgerechtsstreit. Nun ist der Entführungsfall Block bei der Staatsanwaltschaft gelandet. Die Millionenerbin muss sich unter anderem wegen Entziehung Minderjähriger und Misshandlung von Schutzbefohlenen vor Gericht verantworten. Mit angeklagt ist auch ihr Lebensgefährte, der prominente Sportmoderator Gerhard Delling. Wir sprechen darüber, wie die Entführung abgelaufen sein soll und was genau die Staatsanwaltschaft Block vorwirft.   Wir sollen mehr und effizienter arbeiten, um unseren Wohlstand zu sichern. 4-Tage-Woche und Work-Life-Balance seien dafür nicht geeignet. So sagte es Bundeskanzler Friedrich Merz im Rahmen seiner ersten Regierungserklärung. Zur Wohlstandssicherung plant Merz weitreichende Arbeitsmarktreformen. Die tägliche erlaubte Maximalzahl an Arbeitsstunden soll zum Beispiel entfallen. Sollten wir alle uns wirklich mehr reinhauen und mal aufhören zu jammern? Denn mehr Arbeit bedeutet für uns alle mehr Wohlstand und somit: ein besseres Leben? Oder ist Merz' Vorstellung einer guten Arbeitsmarktpolitik aus der Zeit gefallen? Schließlich entscheidet ja die Produktivität über den Wohlstand und nicht die Maximalzahl der Arbeitsstunden. Hendrik und Christoph sehen das mal wieder sehr unterschiedlich.   Zwei Freunde, zwei Meinungen, ein News-Podcast: Die Journalisten Christoph Schrag und Hendrik Schröder diskutieren die wichtigsten Themen der Woche aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – kontrovers und immer verständlich. Den Überblick behalten und mitreden? Kein Problem. Hier ...

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