Ein neues Mobilisierungsgesetz soll die Rekrutierung in der Ukraine erleichtern, indem es Wehrpflichtige besser auffindbar macht. Männer zwischen 18 und 60 Jahren müssen ihre Daten aktualisieren und jederzeit militärische Papiere bei sich haben. Doch das Gesetz löst auch Angst und Unsicherheit aus, da die Dauer des Militärdienstes und Regelungen zur Rotation oder Urlaub unklar bleiben. Vor allem Männer, die um keinen Preis kämpfen wollen, versuchen, jeden Kontakt mit Militär und Behörden zu vermeiden. ARD-Reporter Tobias Dammers erklärt im Gespräch das Gesetz und seine Auswirkungen auf die ukrainische Gesellschaft.