Die Schriftstellerin May Ayim: Eine junge schwarze Frau lächelt in die Kamera, ihre Haare sind nach oben gebunden, sie trägt ein gelbes Haarband, große Ohrhänger, einen blauen Strickpullover. Im V-Ausschnitt des Strickpullover sieht man ein rotes T-Shirt und eine goldene Kette. Im Hintergrund ist hügelig-waldige Natur unscharf zu erkennen, der Himmel ist gräulich-bewölkt.
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Dichterin May Ayim: "Ich bin hier nicht fremd."

Archivradio - Geschichte im Original · 23.05.2024 · 35 Min.
Die Schriftstellerin May Ayim: Eine junge schwarze Frau lächelt in die Kamera, ihre Haare sind nach oben gebunden, sie trägt ein gelbes Haarband, große Ohrhänger, einen blauen Strickpullover. Im V-Ausschnitt des Strickpullover sieht man ein rotes T-Shirt und eine goldene Kette. Im Hintergrund ist hügelig-waldige Natur unscharf zu erkennen, der Himmel ist gräulich-bewölkt.
Erscheinungsdatum
23.05.2024
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12.1.1995 | Die Dichterin und Aktivistin May Ayim war in den 1980er-Jahren eine der prägenden Figuren der afrodeutschen Bewegung. Mit ihren Mitstreiterinnen machte sie in dem Buch "Farbe bekennen" 1986 den Alltagsrassismus gegenüber Schwarzen Deutschen öffentlich und verwies auf die lange Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland. Ihre Gedichte setzen sich mit den afrodeutschen Anliegen auseinander, sind oft aber auch positive und humorvolle Texte einer selbstbewussten jungen Frau. May Ayim nahm sich am 9. August 1996 in Hamburg das Leben. Hier eins ihrer letzten Interviews, am 12. Januar 1995, im Deutschlandradio. Der Moderator ist Herbert A. Gornik.