Als erste Frau wurde Elisabeth Schwarzhaupt (CDU) am 14. November 1961 durch den Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier (rechts) als Bundesministerin vereidigt. Sie wird das neu geschaffene Ministerium für Volksgesundheit leiten, das unter anderem Fragen der Reinhaltung des Wassers, der Luft und der Lärmbekämpfung zu bearbeiten hat. Vorn links Bundeskanzler Konrad Adenauer und Vizekanzler Ludwig Erhard.
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Erste Bundesministerin Elisabeth Schwarzhaupt: "Ich wurde in die Politik gezogen"

Archivradio - Geschichte im Original · 17.05.2023 · 6 Min.
Als erste Frau wurde Elisabeth Schwarzhaupt (CDU) am 14. November 1961 durch den Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier (rechts) als Bundesministerin vereidigt. Sie wird das neu geschaffene Ministerium für Volksgesundheit leiten, das unter anderem Fragen der Reinhaltung des Wassers, der Luft und der Lärmbekämpfung zu bearbeiten hat. Vorn links Bundeskanzler Konrad Adenauer und Vizekanzler Ludwig Erhard.
Erscheinungsdatum
17.05.2023
Rubrik
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Podcast

7.1.1966 | Elisabeth Schwarzhaupt war die erste Bundesministerin der Bundesrepublik. 1961 ernannte Konrad Adenauer die CDU-Frau zum Gesundheitsminister, damals noch in der männlichen Form. Die zwölf Kanzlerjahre zuvor hatte Adenauer noch ohne Frau im Kabinett regiert. Und für Elisabeth Schwarzhaupt entschied er sich nur, weil Frauen der CDU mit einer Sitzblockade vor dem Kanzleramt für die Ministerin protestiert hatten. Elisabeth Schwarzhaupt berichtet im Interview mit dem Hessischen Rundfunk am 7. Januar 1966 von ihrem Werdegang - und betont, eher zufällig in die Politik geraten zu sein.