Blick auf den "französischen" Stadtteil der südwestdeutschen Stadt Kehl am am 6. Oktober 1950 . Die Stadt Kehl war nach dem Zweiten Weltkrieg von der französischen Armee komplett evakuiert und von französischen Soldaten und ihren Familien belegt worden. Nach und nach durfte ein Teil der ursprünglich 12.000 Einwohner Kehls zurückkehren, Dreiviertel des Stadtgebiets wurden 1950 aber noch immer von französischen Soldaten und ihren Familien bewohnt.
ARD

Franzosen geben Kehl frei

Archivradio - Geschichte im Original · 08.04.2024 · 7 Min.
Blick auf den "französischen" Stadtteil der südwestdeutschen Stadt Kehl am am 6. Oktober 1950 . Die Stadt Kehl war nach dem Zweiten Weltkrieg von der französischen Armee komplett evakuiert und von französischen Soldaten und ihren Familien belegt worden. Nach und nach durfte ein Teil der ursprünglich 12.000 Einwohner Kehls zurückkehren, Dreiviertel des Stadtgebiets wurden 1950 aber noch immer von französischen Soldaten und ihren Familien bewohnt.
Erscheinungsdatum
08.04.2024
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8.4.1953 | Die badische Stadt Kehl, an der französischen Grenze gegenüber Straßburg gelegen, wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs evakuiert. Die Bevölkerung musste Kehl verlassen, das französische Militär hat die Stadt besetzt. Im Washingtoner Abkommen von 1949 verpflichtet sich Frankreich, Kehl bis 1953 wieder freizugeben. Dies geschieht in mehreren Schritten. Am 8. April 1953 erfolgt schließlich die vollständige Freigabe. Es ist ein für die Region bedeutendes Ereignis. Die letzten Sperrzäune werden entfernt, doch aufgrund der Kriegsschäden können viele Kehler noch nicht in ihre alten Wohnungen zurück.