Nachdem der iranische Revolutionsführer Ajatollah Khomeini an alle Moslems den Appell gerichtet hatte, den britisch-indischen Schriftsteller Salman Rushdie zu ermorden, unterstützen Demonstranten in Teheran seinen Mordaufruf. Aufnahme vom 17. Februar 1989.
ARD

Irans Todesurteil gegen Autor Salman Rushdie

Archivradio - Geschichte im Original · 21.02.2024 · 7 Min.
Nachdem der iranische Revolutionsführer Ajatollah Khomeini an alle Moslems den Appell gerichtet hatte, den britisch-indischen Schriftsteller Salman Rushdie zu ermorden, unterstützen Demonstranten in Teheran seinen Mordaufruf. Aufnahme vom 17. Februar 1989.
Erscheinungsdatum
21.02.2024
Rubrik
Sender
Podcast

15. bis 17.2.1989 | 1988 schrieb der aus Indien stammende und in England lebende Schriftsteller Salman Rushdie seinen Roman "Die satanischen Verse". Der Roman enthält viele Anspielungen auf den islamischen Propheten Mohammed. Fundamentalreligiöse Muslime weltweit empfanden ihn als Beleidigung und Gotteslästerung. Wenige Wochen nach Erscheinen wurde der Roman in Indien verboten. Zur eigentlichen Bedrohung für den Autor wird aber ein Rechtsgutachten ("Fatwa") der iranischen Geistlichkeit, die Rushdie wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt.

Fragen zur ARD Audiothek?

Zur ARD Hilfe

Lade dir die ARD Audiothek kostenlos herunter