Die führenden Männer des Reichsrundfunks wurden, soweit sie als NS-Gegner bekannt waren, nach der Machtergreifung verhaftet und am 5. November 1933 vor Gericht gestellt. Staatssekretär Dr. Hans Bredow (stehend) während seiner Aussage, rechts von ihm sitzend Dr. Kurt Magnus, Direktor der Reichsrundfunkgesellschaft. 2. Reihe die Verteidiger und in der vorderen Reihe die weiteren Angeschuldigten von links: Zorek, Korte, Dr. Jaeger, Dr. Kohl, Dr. Otto und Intendant Flesch.
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Kurt Magnus verabschiedet Rundfunk-Pionier Hans Bredow

Archivradio - Geschichte im Original · 23.05.2025 · 18 Min.
Die führenden Männer des Reichsrundfunks wurden, soweit sie als NS-Gegner bekannt waren, nach der Machtergreifung verhaftet und am 5. November 1933 vor Gericht gestellt. Staatssekretär Dr. Hans Bredow (stehend) während seiner Aussage, rechts von ihm sitzend Dr. Kurt Magnus, Direktor der Reichsrundfunkgesellschaft. 2. Reihe die Verteidiger und in der vorderen Reihe die weiteren Angeschuldigten von links: Zorek, Korte, Dr. Jaeger, Dr. Kohl, Dr. Otto und Intendant Flesch.
Erscheinungsdatum
23.05.2025
Rubrik
Sender
Podcast

16.2.1933 | Zwei Wochen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Der Geschäftsführer der Reichsrundfunkgesellschaft Kurt Magnus verabschiedet den Gründer des Rundfunks in Deutschland, Hans Bredow. Bredow hatte den Rundfunk in seiner föderalen Struktur aufgebaut und war in der Weimarer Republik Staatssekretär für das Rundfunkwesen. Am Tag von Adolf Hitlers Wahl zum Kanzler reichte Hans Bredow seinen Rücktritt ein. Kurt Magnus, etwas jünger als Bredow, hatte mit diesem mehrere Jahre zusammengearbeitet. Bei der offiziellen Verabschiedung spricht Hans Bredow am Ende sichtlich gerührt. Noch im selben Jahr kamen die beiden, zusammen mit anderen Rundfunkpionieren, in Haft. Im Bild: Hans Bredow im November 1933 vor Gericht

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