Eine Frau telefoniert in einer Tezefonzelle mit einer Telefonkarte: Das Kartentelefon galt 1987 als technische Revolution, ermöglichte es doch das Telefonieren ohne Münzen
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Telefonieren mit Telefonkarte - Stuttgart bekommt neueste Fernsprechtechnik

Archivradio - Geschichte im Original · 01.07.2023 · 4 Min.
Eine Frau telefoniert in einer Tezefonzelle mit einer Telefonkarte: Das Kartentelefon galt 1987 als technische Revolution, ermöglichte es doch das Telefonieren ohne Münzen
Erscheinungsdatum
01.07.2023
Rubrik
Sender
Podcast

1.7.1987 | Mal schnell von unterwegs anrufen - dafür gab es früher Telefonzellen, und bis Mitte der 1980er-Jahre akzeptierten die nur Münzgeld. Ein Ortsgespräch oder ein kurzes Ferngespräch kosteten mindestens 20 Pfennige, und die sollte man in Form von zwei Groschen auch dabei haben. Die Apparate akzeptierten zwar auch größere Münzen, aber gaben kein Rückgeld. Doch dann kommt eine technische Revolution: Das Kartentelefon. Bei der Post kann man vorbezahlte Chipkarten kaufen oder sogar eine persönliche Buchungskarte, die über die eigene Telefonrechnung bezahlt wird. Nach einigen Tests in Bonn, Frankfurt und Aachen startet die Post schließlich den Regelbetrieb, 1987 bekommt Stuttgart als erste bundesdeutsche Stadt gleich 200 solcher Kartentelefone. Worüber sich Oberbürgermeister Manfred Rommel sehr freut, zum Hörer greift und medienwirksam mit dem Präsidenten der Oberpostdirektion Stuttgart, Otto Dräger, telefoniert.

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