Blick in den Saal des Frankfurter Rathauses, wo 22 ehemalige Wachen und Beamte (rechts abgebildet mit ihren Anwälten und Polizisten) des Konzentrationslagers Auschwitz vor Gericht gestellt wurden. Sie waren für die Tötung von mehr als 2 1/2 Millionen Menschen im Lager verantwortlich. (Aufnahme vom 20. Dezember 1963)
SWR2

Der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess: Vernehmung

Archivradio - Geschichte im Original · 20.12.2022 · 72 Min.
Blick in den Saal des Frankfurter Rathauses, wo 22 ehemalige Wachen und Beamte (rechts abgebildet mit ihren Anwälten und Polizisten) des Konzentrationslagers Auschwitz vor Gericht gestellt wurden. Sie waren für die Tötung von mehr als 2 1/2 Millionen Menschen im Lager verantwortlich. (Aufnahme vom 20. Dezember 1963)
Erscheinungsdatum
20.12.2022
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17.9.1964 | Am 20. Dezember 1963 begann im Frankfurter Römer der größte Strafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte. Angeklagt waren 23 Mitglieder der Lagermannschaft im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz. Initiator dieses ersten Auschwitz-Prozesses war der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. Ausgangspunkt waren aufgetauchte Erschießungslisten, die Bauer zugespielt worden waren. Der Mitschnitt dokumentiert die Vernehmung von Mitgliedern der Fahrbereitschaft am 17. September 1964.