Fahndungsplakat des Bundeskriminalamtes mit einer Pistole Ceska 83, 7.65 mm Browning mit Schalldämpfer, eine der Waffen der NSU-Rechtsterroristen, am 1.12.11 in Karlsruhe bei einer Pressekonferenz über den Stand der Ermittlungen gegen die Zwickauer Terrorgruppe NSU.
SWR2

Die Entdeckung des NSU

Archivradio - Geschichte im Original · 05.05.2023 · 4 Min.
Fahndungsplakat des Bundeskriminalamtes mit einer Pistole Ceska 83, 7.65 mm Browning mit Schalldämpfer, eine der Waffen der NSU-Rechtsterroristen, am 1.12.11 in Karlsruhe bei einer Pressekonferenz über den Stand der Ermittlungen gegen die Zwickauer Terrorgruppe NSU.
Erscheinungsdatum
05.05.2023
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11.11.2011 | Es war Anfang November 2011, als den deutschen Ermittlern die Augen aufgingen: Es gibt rechtsextremen Terrorismus im eigenen Land, einen "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU). Plötzlich erschienen viele Ereignisse der zurückliegenden Jahre in neuem Licht: die sogenannten "Döner-Morde" in verschiedenen deutschen Städten, der Mord an einer Polizistin in Heilbronn und jede Menge Raubüberfälle. Nach dem jüngsten Überfall in Eisenach am 4. November 2011 hatten sich die Täter das Leben genommen. Nach ihrer Identifizierung durchsuchten die Ermittler zunächst deren Wohnmobil und eine Woche später deren Wohnung in Zwickau. Was sie dort fanden, brachte schließlich den Stein ins Rollen, der später zum zähen jahrelangen Prozess gegen Beate Zschäpe und andere führte. Für die ARD berichtete am 11. November 2011 Michael Reissenberger aus der ARD Rechtsredaktion in Karlsruhe.