Zwei Polizisten führen einen Mann ab: Zu schweren Übergriffen von Rechtsradikalen auf Ausländerheime in Hoyerswerda und weiteren Orten Sachsens und anderen ostdeutschen Bundesländern kam es in den Tagen um den 22.9.1991. In Hoyerswerda, wo Rechtsextremisten die Polizei angriffen und sich mit Gegendemonstranten prügelten, wurden zahlreiche Personen festgenommen.
ARD

Rechtsextreme Gewalt in Hoyerswerda

Archivradio - Geschichte im Original · 22.09.2021 · 9 Min.
Zwei Polizisten führen einen Mann ab: Zu schweren Übergriffen von Rechtsradikalen auf Ausländerheime in Hoyerswerda und weiteren Orten Sachsens und anderen ostdeutschen Bundesländern kam es in den Tagen um den 22.9.1991. In Hoyerswerda, wo Rechtsextremisten die Polizei angriffen und sich mit Gegendemonstranten prügelten, wurden zahlreiche Personen festgenommen.
Erscheinungsdatum
22.09.2021
Rubrik
Sender
Sendung

22.9.1991 | In der sächsischen Kreisstadt Hoyerswerda werden am 17. September 1991 auf dem Markt vietnamesische Händler angegriffen. Das ist der Anfang von fünf Tagen mit rechtsextremen Ausschreitungen in der Stadt. Neonazis werfen Brandsätze auf ein Asylbewerberheim, hunderte Anwohnerinnen und Anwohner, darunter auch Familien mit ihren Kindern, applaudieren, die Polizei kapituliert. Der Bundestag debattiert hitzig über die Ereignisse in Sachsen. Ein Bericht aus Hoyerswerda von den Tagen der Ausschreitungen am 22. September 1991.