Markus Hein
MDR SACHSEN-ANHALT

Die Stimme des HFC sagt Tschüss und Bye-bye!

Badkurvenversteher – der HFC-Podcast · 06.09.2022 · 64 Min.
Markus Hein
Erscheinungsdatum
06.09.2022
Rubrik
Sender
Sendung

Mit dem 1:1 gegen Meppen war Schluss. Nach 16 Jahren als Stadionsprecher beim Halleschen FC hat Markus Hein das Mikrofon weitergereicht. An seinem letzten Tag wurde es dann noch mal emotional. Der 53-Jährige bekam von Präsident Jens Rauschenbach und Club-Ikone Toni Lindenhahn ein Trikot überreicht. Die Fans in der HFC-Kurve verabschiedeten ihn mit einem Spruchband. "Da musste ich schon ein paar Mal schlucken", gibt Hein unumwunden zu. Im Podcast blickt er nun auf seine Zeit als "Stimme des HFC" zurück und erzählt, wie er dem Club auch in Zukunft verbunden bleibt.Folge 8 des Badkurvenverstehers in der Übersicht:"Mich könnt ihr gar nicht bezahlen" – ab Minute 2:45Markus Hein war schon immer irgendwo im Dunstkreis des HFC unterwegs. Als Jugendlicher spielte er in Wolfen regelmäßig gegen den HFC Chemie, gemeinsam übrigens mit René Tretschok. Auch im Kurt-Wabbel-Stadion war er als Jugendlicher öfter zu Gast. 2006 fragte ihn dann der damalige HFC-Manager Lutz Lindemann, heute Experte bei MDR Sport im Osten, ob er nicht Stadionsprecher beim Club werden wolle. Hein lachte und sagte: "Mich könnt ihr eh nicht bezahlen." Aber schnell wurde man sich doch einig und so begann eine gemeinsame Reise, die schließlich 16 Jahre lang andauern sollte.Hein spricht über seine ersten Erfahrungen, den besonderen Wunsch eines Trainers, seine schönsten Erlebnisse, aber auch über grobe Fehler, die ihm am Stadionmikrofon passiert sind.Die neue Aufgabe bei Bayer Leverkusen – ab Minute 38:00Hauptberuflich war Markus Hein lange Jahre für die Spielerberateragentur Rogon tätig. Im Sommer kam dann ein Angebot von Bayer Leverkusen. Für die "Werkself" ist Hein nun als Scout im Norden und Osten Deutschlands unterwegs. Sein Auftrag: Top-Talente entdecken. Weil das verbunden ist mit zahlreichen Sichtungen am Wochenende, bleibt für den HFC keine Zeit mehr.Aber Hein verspricht: "Wenn mir jemand auffällt, bei dem es für die Bundesliga vielleicht nicht reicht, für die 3. Liga aber schon, gebe ich dem HFC auf jeden Fall einen Tipp." So wie er es auch in den vergangenen Jahren immer mal wieder getan hat, berichtet der 53-Jährige.Was bleibt? Freundschaften für's Leben! – ab Minute 46:00In der "Mitteldeutschen Zeitung" monierte Hein zuletzt, dass das Club-Motto "Nur zusammen" derzeit kaum gelebt werde. Im Podcast erklärt er, was ihn genau stört. Nun will er im Verwaltungsrat selbst mit anpacken, um das zu ändern. Denn seit Mai ist Hein gewählter Vertreter in diesem Aufsichtsgremium beim HFC. Abschließend besprechen er und Oliver Leiste, was von Heins Zeit beim HFC bleiben wird. "Freundschaften, ganz besondere Momente und eine emotionale Zeit, die ich nicht missen möchte. Das wird bleiben", antwortet Markus Hein.Facebookgruppe zum PodcastProduziert wird der Podcast von Oliver Leiste und Daniel George.