In ihrer Dankesrede für die Verleihung des Georg-Büchner-Preises 1964 trägt Ingeborg Bachmann ein Stück expressionistische Prosa vor, das ihre Alltagsbeobachtungen in Berlin in verstörende Worte fasst. In der Laudatio hieß es anschließend treffend, man habe in Bachmanns Werk "einen Bericht über den Menschen, der in die Falle des Lebens getreten und durch Schmerz für die Erfahrung der Wahrheit empfindlich geworden ist".