Unterdrückung, Überwachung, Schikane, Folter. Das ist das, was man immer wieder aus den sogenannten Umerziehungslagern im Nordwesten Chinas hört. Seit 2017 haben die Behörden dort bis zu eine Million muslimische Uiguren und Angehörige anderer Minderheiten interniert. Offiziell weist die chinesische Regierung jegliche Kritik von sich, nennt die Lager "Zentren zur beruflichen Qualifizierung und Ausbildung". Den Zugang zur Region um die Lager hat sie seit Jahren eingeschränkt, Journalisten werden in ihren Recherchen behindert. Nun aber zeigen Fotos erstmals, was wirklich in diesen Lagern passiert. Der BR hat die Aufnahmen zusammen mit dem Spiegel, BBC News und anderen internationalen Medienpartner ausgewertet.