In der Schlucht Babyn Jar am Stadtrand der ukrainischen Hauptstadt Kiew fand die größte Massenerschießung des Zweiten Weltkrieges statt. Mehr als 33.000 vor allem jüdische Männer, Frauen und Kinder wurden hier von Nationalsozialisten ermordet. Heute 80 Jahre danach gleicht die Suche nach einem würdigen Gedenken an die Opfer einem Kampffeld, in dem die Ukraine um ihr eigenes Selbstverständnis ringt. Jerzy Sobotta und Aleksander Palikot mit einem Streifzug durch Babyn Jar, wo Erinnerung und Politik nicht zu trennen sind.