Wilhelm II. besucht während des Ersten Weltkriegs die verbündete Türkei: Der Kaiser (mit Pickelhaube) und Sultan Muhammad V. (Mitte) bei der Vorstellung von Würdenträgern am 15. Oktober 1917 in Konstantinopel
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Dschihad für das Deutsche Reich - Orient-Politik im Ersten Weltkrieg

Das Wissen · 17.12.2021 · 29 Min.
Wilhelm II. besucht während des Ersten Weltkriegs die verbündete Türkei: Der Kaiser (mit Pickelhaube) und Sultan Muhammad V. (Mitte) bei der Vorstellung von Würdenträgern am 15. Oktober 1917 in Konstantinopel
Erscheinungsdatum
17.12.2021
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Die deutsche Reichsregierung tat im Ersten Weltkrieg alles, um Muslime gegen das Bündnis von England, Russland und Frankreich zu mobilisieren. Sie sollten den Suez-Kanal besetzen, Erdölleitungen im Kaukasus sprengen oder persische Stämme gegen die Briten aufwiegeln. Die Idee: überall in der islamischen Welt von Marokko bis Indien mit Aufständen die Feinde des Deutschen Reiches schwächen. Der "deutsche Dschihad" war ein Missbrauch des Islam für deutsche Interessen - mit weitreichenden Folgen für die islamischen Länder. Von Anselm Weidner | Manuskript und mehr zum Thema: http://swr.li/dschihad-kaiserreich | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen

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