50 Jahre nach dem Krieg: Vietnam erzählen
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50 Jahre nach dem Krieg: Vietnam erzählen

Der Tag. Ein Thema, viele Perspektiven · 30.04.2025 · 55 Min.
50 Jahre nach dem Krieg: Vietnam erzählen
Erscheinungsdatum
30.04.2025
Rubrik
Sender
Podcast

Gefeiert wird mit gigantischer Lichtshow und Mega-Feuerwerk über der Stadt Ho-Chi-Minh. Denn vor 50 Jahren endete der Vietnamkrieg. Dokumentarfilme, Bücher und Zeitzeuginnen erzählen von einem brutalen und grausamen Krieg. Er begann kurz nach der Unabhängigkeit Vietnams von der Kolonialmacht Frankreich als Bürgerkrieg zwischen dem kommunistischen Norden und dem Süden, der sich an den USA orientierte. Die USA schickten Truppen, um den Kommunismus zu besiegen. Sie setzten die Brandwaffe Napalm ein und hochgiftige Chemikalien wie das Pflanzengift Agent Orange, das noch bei den folgenden Generationen zu schweren Erkrankungen führte. Der Krieg hat Spuren hinterlassen im Land und bei den Menschen, die heute überall in der Welt leben – auch in der deutschen Diaspora. Wie erinnern sie die Vergangenheit? Wer hat die Deutungshoheit über die Geschichte Vietnams und die Bilder von damals? Aber vor allem: Wie geht es Vietnam heute?  Darüber sprechen die Autorin und Journalistin Khuê Phạm, ARD-Landeskorrespondentin Jennifer Johnston, Paul Lewe, Referent der Konrad-Adenauer-Stiftung für Südostasien und Charlotte Klonk, Professorin für Kunst und Neue Medien an der HU Berlin.  Podcast-Tipp: Deutschlandfunk Kultur Feature Vietnam Tapes - Die Kriegsaufzeichnungen des Michael A. Baronowski Ein junger Soldat im Vietnamkrieg macht Tonbandaufnahmen, es sind akustische Briefe an seine Familie. Sie dokumentieren eindrücklich das Leben in Schützengräben, die Freundschaft mit Kameraden und Gefechtshandlungen.

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