Die Natur vor dem Einfluss der Menschen schützen, damit die Menschen von ihr lernen und sie genießen können - in diesem Spannungsfeld existieren die Nationalparks der Welt von Anbeginn an. Der erste, der Yellowstone Nationalpark, wurde 1872 gegründet. Seitdem am 24. Mai 1909 in Schweden die ersten europäischen Nationalparks ausgewiesen wurden, wird an diesem Tag auf die Bedeutung dieser Schutzgebiete hingewiesen. Hier gibt es keine Nützlinge und Schädlinge, keine guten oder schlechten Entwicklungen. Das Erleben dieser Werkstatt der Natur, einer vom Menschen nicht gesteuerten und gelenkten Landschaft, kann die Augen öffnen. Nur werden diese Schutzgebiete seit jeher auch kritisch gesehen. Wo sind die Grenzen touristischer Erschließung? Und wie können die Interessen des Naturschutzes mit dem der Anrainer in Einklang gebracht werden?