Besucher befestigen auf der documenta fifteen vor dem Museum Fridericianum ein Plakat mit der Aufschrift "My Art My Choice"; © dpa/Swen Pförtner
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Documenta 15: Das Ende der Kunst, wie wir sie kannten?

Der zweite Gedanke · 07.07.2022 · 48 Min.
Besucher befestigen auf der documenta fifteen vor dem Museum Fridericianum ein Plakat mit der Aufschrift "My Art My Choice"; © dpa/Swen Pförtner
Erscheinungsdatum
07.07.2022
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Die Debatte mit Natascha Freundel, Bazon Brock und Heinz Bude --- "Wir müssen den Streit führen." Bazon Brock --- Die Kunst ist tot. Es lebe die Kunst! Bazon Brock, "Künstler ohne Werk" und emeritierter Professor für Ästhetik, und der Soziologe Heinz Bude, Gründungsdirektor des Documenta Instituts, debattieren über Kunst und die Welt am Beispiel der umstrittenen Documenta Fifteen. Wo bleibt der Individualismus, wenn die Kunst Kollektiven überlassen wird? Wie sollten wir mit dem globalen Antisemitismus umgehen? Holt die Kunst bloß nach, was in Wissenschaft und Gesellschaft längst Alltag ist? Wird alles totalitär? Brock redet sich in Rage; Bude kontert kühl; die Moderation scheitert, vielleicht produktiv. "Kulturalismus verhindert jede Art von Vernunft", sagt Brock. Doch wie vernünftig ist diese Art der Polemik? Mit der hitzigsten Folge von "Der zweite Gedanke" verabschiedet sich die Redaktion in die Sommerpause. --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns Ihre Kommentare über die Webseite oder direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de