17-jährige Erstwählerin wirft einen Wahlzettel bei einer Landtagswahl in Brandenburg in eine Wahlurne © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild
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Jugend ohne Stimmrecht?

Der zweite Gedanke · 25.05.2023 · 52 Min.
17-jährige Erstwählerin wirft einen Wahlzettel bei einer Landtagswahl in Brandenburg in eine Wahlurne © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild
Erscheinungsdatum
25.05.2023
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Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Klara Schedlich und Stefan Schulz --- Wiederholung vom 2.3.2023 --- "Ich bin für ein Wahlrecht ab 0." Klara Schedlich --- Vor wenigen Tagen hat die schwarz-rote Regierungskoalition in Berlin erklärt, sie wolle das Wahlalter baldmöglichst auf 16 Jahre absenken. Damit würde Berlin zur nächsten Abgeordnetenhauswahl 2026 realisieren, was in Brandenburg und vier weiteren Bundesländern schon Praxis ist. Auch auf Bundesebene plant die Ampel-Koalition die Wahl ab 16. Doch laut einer aktuellen Umfrage des Insa-Instituts für die „Bild“-Zeitung lehnt das eine Mehrheit der Bundesbürger ab: 62 Prozent von 1001 Befragten sind dagegen, dass künftig schon ab 16 Jahren und nicht wie bisher erst ab 18 bei Bundestagswahlen gewählt werden darf. Wie also kann sich die junge Generation im demokratischen System Gehör verschaffen? --- Stefan Schulz, geboren 1983 in Jena, Soziologe und Journalist. Im vergangenen Herbst erschien sein neustes Buch "Die Altenrepublik" (Hoffmann und Campe). Mit Wolfgang M. Schmitt moderiert er den Podcast "Die Neuen Zwanziger" --- Klara Schedlich, geboren 2000 in Berlin, ist die jüngste Abgeordnete im Abgeordnetenhaus von Berlin für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Neben ihrer politischen Tätigkeit studiert sie Maschinenbau an der TU Berlin. --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt Ihre Kommentare und Themenvorschläge an derzweitegedanke@rbbkultur.de