Die Debatte mit Carla Spangenberg, Tobias Haberl und Malcolm Ohanwe -- "Wer hat denn die Männer gekränkt? Das waren doch meist andere Männer und nicht die 'anstrengenden' Feministinnen." - Malcolm Ohanwe -- Traditionell geprägte Männer fühlen sich gekränkt und missverstanden, sind orientierungslos in einer sich wandelnden, zunehmend gleichberechtigten Welt - so eine These in Tobias Haberls Buch "Der gekränkte Mann". Vielleicht aber schadet die sogenannte "toxische Männlichkeit" dem Mann sogar mehr als seinem Umfeld. Oder gibt es gute Gründe, an vermeintlich männlichen Eigenschaften festzuhalten? Womöglich verwirft Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine das Bild des gefühlvollen, verletzlichen, selbstkritischen Mannes, das auf dem Vormarsch war. Weckt die Zeitenwende dieses Kriegs wieder Werte, die als überholt galten, wie Wehrhaftigkeit, Stärke oder Heldentum? -- Anregungen und Kritik gerne an derzweitegedanke@rbbkultur.de