Die weltweiten Krisen und Katastrophen lassen viele Menschen eher pessimistisch in die Zukunft schauen. Populisten in entscheidenden Regierungspositionen werden im nächsten Jahr verstärkt die Weltgeschicke mitbestimmen, was auch nicht gerade positiv stimmt. Und wenn Politiker von einer nötigen "Zeitenwende" oder einer "disruptiven Politik" sprechen - also einer Art Auflösung mit Neustart - wirkt das auch nicht gerade beruhigend. Sollten unsere Politiker also verbal abrüsten und mit positiven Visionen aufwarten? Und betrifft das nicht auch uns als Gesamtgesellschaft? Unsere Frage des Tages zum Ende des Jahres 2024 an den Historiker Götz Aly darum: Brauchen wir mehr positive Zukunftsvisionen?