Bundeskanzler Olaf Scholz neigt nicht dazu, sein Innerstes zu offenbaren. Da lässt schon aufhorchen, wenn er in einem Interview bekennt, es sei seiner Regierung "zu selten gelungen, wichtige Beschlüsse ohne langwierige öffentliche Auseinandersetzungen zu treffen" und auf Nachfrage, ob das eine Form der Selbstkritik sei, antwortet: Ja. Nach allen Streitereien um Haushalt, Heizungen oder aktuell das Kindergeld drängt sich allerdings die Frage auf: Ist es zu spät für Scholz' Selbstkritik? Unsere Frage des Tages an die ZDF-Journalistin Nicole Diekmann.