Auch diese Woche hat der Bundeskanzler wieder ein volles Programm: Am Montag war Friedrich Merz Gast auf der re:publica in Berlin und nutzte die Gelegenheit für Kritik an Israels Militäroperation im Gazastreifen. Er wolle noch in dieser Woche erneut mit Präsident Benjamin Netanjahu sprechen. Anschließend flog er nach Finnland, um beim Gipfel der nordischen Regierungschefs über europäische Sicherheitsfragen zu beraten. Am Mittwoch wird er in Berlin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen, um die europäischen Bemühungen für Friedensverhandlungen aufrecht zu erhalten. Damit bleibt sich Merz treu: Seit seinem Amtsantritt hat er vor allem in der Außenpolitik Akzente gesetzt. Ist Kanzler Merz die neue Führungsfigur in Europa? So lautet unsere Frage des Tages. Es antwortet der Politikwissenschaftler Claus Leggewie.