Bundeskanzler Friedrich Merz trifft heute in Washington den US-Präsidenten Donald Trump. An potenziellen Streitthemen mangelt es bei diesem Antrittsbesuch nicht: Trumps Zollpolitik, die NATO, der Ukrainekrieg und Israels Militäroperationen in Gaza könnten zur Herausforderung für Merz werden. Der Kanzler selbst hat vor der Abreise demonstrativ Gelassenheit gezeigt: Er brauche "keinen Baldrian, um ruhig zu bleiben und mit dem amerikanischen Präsidenten ein vernünftiges Gespräch zu führen". Zur Vorbereitung hat sich Merz zudem mit dem ukrainischen und dem südafrikanischen Präsidenten ausgetauscht, die Trump bei ihren Besuchen in Washington vorgeführt hatte. Aber reicht das? Unsere Frage des Tages an den Historiker Götz Aly lautet: Ist Kanzler Merz für seinen US-Besuch gut genug gerüstet?