Bundesinnenministern Nancy Faeser hat gestern bei ihrem Besuch der deutsch-polnischen Grenzregion mehr Kontrollen angekündigt. Man wolle so den "Migrationsdruck" abwehren. In Berlin hat der Regierende Bürgermeister Kai Wegner erstmals seine Taskforce "Flucht und Asyl" versammelt. Man müsse sich vom "Wunschdenken verabschieden" es gäbe genügend Wohnungen und Schulplätze für alle Geflüchteten. Darum werde Tegel als Ankunftszentrum länger in Betrieb bleiben. Unsere Frage des Tages an Anatol Stefanowitsch darum: Vom "Wunschdenken verabschieden" und "den Migrationsdruck abwehren": Treffen diese Formulierungen die realen Probleme deutscher Flüchtlingspolitik?