In Innenstädten sollten Autos wieder Vorfahrt haben, das Bürgergeld müsse gekürzt werden und das Entwicklungsministerium gehöre abgeschafft: Mit diesen Forderungen macht die FDP derzeit Schlagzeilen. Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten, Kommunen sowie Koalitionspartner, SPD und Grüne, lehnen die Pläne ab. Die "FAZ" nennt sie populistisch. Und sogar in den eigenen Reihen löst die Partei Unmut aus: Den Jungen Liberalen geht die neue alte Autofreundlichkeit eindeutig zu weit. Die Strategie der FDP, sich im Wahlkampf klar gegen die Ampel-Partner zu profilieren, scheint nicht aufzugehen. In den aktuellen Umfragen zu den Landtagswahlen liegt die Partei weiter unter fünf Prozent. Unsere Frage des Tages: Schafft die FDP sich selbst ab?