Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD sind in vollem Gange und eigentlich wird erst am Ende entschieden, wer welchen Ministerposten bekommt. Trotzdem kursieren schon Gerüchte und es gibt Befürchtungen, das Kabinett könnte zu männlich und zu westdeutsch werden. Nach dem sächsischen Ministerpräsident Kretschmer hat deswegen gestern auch Brandenburgs Regierungschef Woidke gefordert, dass ein Fünftel der Ministerämter mit Ostdeutschen besetzt wird. Aber was ist mit Minister*innen mit Migrationsgeschichte? Und sollte es nicht eigentlich um die beste Qualifikation gehen? Wir fragen unsere Kommentatorin Nicole Diekmann in der "Frage des Tages": Wieviel Proporz verträgt das Bundeskabinett?