2020 wurde der Nobelpreis für Chemie an Jennifer Doudna und Emmanuelle Charpentier verliehen. Denn: Sie haben das CRISPR/Cas-Verfahren erfunden. Damit können Gene verändert, entfernt oder eingefügt werden. Jetzt, nur drei Jahre später, wird die erste Therapie auf Basis dieser Genschere in Großbritannien zugelassen. Zur Behandlung der Bluterkrankungen Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie. Das allein ist schon phänomenal. Und: Die Zulassung öffnet die Tür für die Heilung unzähliger Krankheiten. Von Diabetes Typ 2 bis zu verschiedenen Herzerkrankungen. Das Problem: Die Therapie birgt Risiken. Über die Vor- und Nachteile sprechen wir mit Prof. Selim Corbacioglu.