Die Energieinfrastruktur ist eins der Hauptziele des russischen Angriffes auf die Ukraine. Das Ausmaß der Zerstörung ist enorm: Ein Jahr nach dem Beginn des Kriegs im Februar 2022 waren 76 Prozent der thermischen Kraftwerke zerstört, inzwischen sind es 95 Prozent. Sämtliche Wasserwerke sind mittlerweile außer Betrieb. Im Land und in der internationalen Gemeinschaft wird über den Wiederaufbau des Systems diskutiert, eine sehr schwere Aufgabe mit vielen Unsicherheiten. Ein Forschungsteam aus schweizer, deutschen und ukrainischen Forschenden stellt nun die Frage: Wie lässt sich diese Infrastruktur wieder aufbauen?