Am 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, es jährt sich die 80-jährige Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. Eine Umfrage der Jewish Claims Conference in 8 Ländern weltweit, die gestern veröffentlicht wurde, zeigt, dass es gerade bei der jüngeren Generationen große Wissenslücken zum Holocaust gibt. Ein neues Projekt der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel will nun mal ganz anders erinnern und damit eine breitere Masse erreichen: Gemeinsam mit dem Leipziger Gamestudio ROTxBLAU hat die Gedenkstätte Anfang des Jahres begonnen, ein Videospiel zu entwickeln: "Meine Oma (88)". Dabei geht es explizit um die Täter-Seite und die Frage inwiefern Familienangehörige in nationalsozialistische Verbrechen verwickelt waren.