Regisseur Florian Gallenberger, Oscarpreisträger & Präsident der Deutschen Filmakademie | Bild: @ Florian Liedel / Deutsche Filmakademie
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Florian Gallenberger: "Ich habe mein ganzes Leben nach den Filmen ausgerichtet!"

Film des Lebens · 03.05.2024 · 31 Min.
Regisseur Florian Gallenberger, Oscarpreisträger & Präsident der Deutschen Filmakademie | Bild: @ Florian Liedel / Deutsche Filmakademie
Erscheinungsdatum
03.05.2024
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Zu Gast in "Film des Lebens" ist der Oscarpreisträger und Präsident der Deutschen Filmakademie, der Regisseur Florian Gallenberger. 2001 bekam er für seinen Kurzfilm "Quiro Ser" - eine Koproduktion des BR - über den Überlebenskampf von Straßenkindern in Mexiko City - einen Oscar. Begonnen hatte Gallenberger mit dem Filmstudium an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Für seinen ersten langen Spielfilm "Schatten der Zeit" wurde er vor 20 Jahren mit einem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet, 5 Jahre später, 2009, gewann er mit "John Rabe" beim Deutschen Filmpreis den begehrten Filmpreis in Gold. Voran gingen 4 Jahre Arbeit an dem Film mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle, bis zu 30.000 Komparsen waren damals dabei, 2 Jahre verbrachte Gallenberger bei den Dreharbeiten fast durchgehend in China. 2015 folgte dann "Colonia Dignidad" - ein Film, der sich - besetzt mit Emily Watson und Daniel Brühl - auf fiktiver Basis der Geschichte der "Colonia Dignidad" annahm. Die 1961 im Süden Chiles gegründete Siedlung einer deutschen Sekte geriet 1973 im Zuge des Militärputsch von Augusto Pinochet aufgrund von Menschenrechtsverletzungen und Foltervorwürfen in die internationalen Schlagzeilen. 2003 gehörte Florian Gallenberger auch zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Filmakademie, der er heute zusammen mit der Schauspielerin Alexandra Maria Lara als Präsident vorsteht. Zudem ist er Professor an der HFF, seiner ehemaligen Ausbildungsstätte in München. In "Film des Lebens" erzählt der sympathische, aus Oberbayern stammende Regisseur von seinen Lebensfilmen, seinem Mentor Helmut Dietl und warum er für seinen TATORT mit Ulrich Tukur von der BILD-Zeitung in die Mangel genommen wurde.