Juliane Köhler: Mein Lebensfilm? "Staatsschauspielerin, Hausfrau und Mutter"

Zu Gast in "Film des Lebens" ist die Schauspielerin Juliane Köhler. Die gebürtige Göttingerin war nach ihrer Schauspielausbildung - auch in New York - ab Ende der Achtziger Jahre am niedersächsischen Staatstheater in Hannover engagiert und ist seitdem bis heute auf vielen deutschen Theaterbühnen zu sehen. Darunter dem bayerischen Staatsschauspiel in München, den Münchner Kammerspielen und anderen. Seit den 90er-Jahren hatte sie auch immer mehr Hauptrollen in Kinofilmen wie etwa in Caroline Links mit einem Oscar ausgezeichneten Film "Nirgendwo in Afrika", sie spielte Eva Braun in "Der Untergang" oder in "Aimee und Jaguar", aber auch in vielen Fernsehfilmen und Tatorten. Gerade hatte sie einen starken Auftritt in einer Hauptrolle in der Drama-Serie "Haus aus Glas", die in der ARD ausgestrahlt wurde. Die Geschichte einer Familie, die zur Hochzeit der jüngsten Tochter nach langer Zeit wieder zusammenkommt. Dabei werden verdrängte Geheimnisse und Spannungen durch einen viele Jahre zurückliegen Fall einer Kindesentführung wieder ans Licht gebracht. Juliane Köhler, die in Bayern den Titel "Staatsschauspielerin" trägt, ist eine vielfach preisgewürdigte Darstellerin: Bayerischer Filmpreis als beste Schauspielerin, Silberner Bär auf der Berlinale, Bundesfilmpreis, Bayerischer Verdienstorden, Kulturpreis Bayern und u.v.a. In "Film des Lebens" erzählt sie die sympathische Wahlmünchnerin von ihrem ersten Kinoerlebnis, warum sie nie Kritiken über sich liest und warum sie nie nach Hollywood wollte.