Martina Gedeck bei der Premiere von Helgoland 513 im Kino in der Kulturbrauerei in Berlin. | Bild: picture alliance / ABB
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Martina Gedeck: "Ich bin kein großer Fan des Roten Teppichs"

Film des Lebens · 24.03.2024 · 27 Min.
Martina Gedeck bei der Premiere von Helgoland 513 im Kino in der Kulturbrauerei in Berlin. | Bild: picture alliance / ABB
Erscheinungsdatum
24.03.2024
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Sendung

Zu Gast in "Film des Lebens" ist die Schauspielerin Martina Gedeck. Sie spielt in der neuen, dystopischen Serie "Helgoland 513" von Regisseur Robert Schwendtke neben Alexander Fehling und Samuel Finzi die Hauptrolle, die Chefin auf der Insel - die mächtige Bürgermeisterin. Nach einer globalen Apokalypse stellen sich die letzten Überlebenden auf der Insel Helgoland dem Kampf gegen die Außenwelt und der bedrohlichen Konkurrenz in den eigenen Reihen. Die Ressourcen auf der Felseninsel sind knapp, so dass ein unmenschliches "social-ranking"-System das Leben der 513 Bewohner bestimmt: Der einzige Arzt steht weit oben auf der Liste, andere sind weit abgeschlagen und müssen um einen besseren Platz und damit ihr Überleben kämpfen. Die gebürtige Landshuterin Martina Gedeck wuchs in Berlin auf, studierte später an der Hochschule der Künste Schauspiel. Sie zählt zu den Besten ihres Fachs in Deutschland, ist eine vielfach preisgewürdigte Darstellerin. 2020 erhielt sie den Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten beim Bayerischen Filmpreis. Sie spielte u.a. die "Hölleisengretel", war bei "Rossini" von Helmut Dietl dabei, drehte mit Robert De Niro bei "Der gute Hirte", spielte Hauptrollen im "Leben der Anderen", dem "Baader Meinhof Komplex" oder in der Serie "Oktoberfest 1900". Zu den eindrücklichsten Rollen von Martina Gedeck, die mit dem Regisseur Markus Imboden verheiratet ist, zählt ihr Part in der Verfilmung des Romans von Marlen Haushofer "Die Wand" von Julian Pölsler. Der Film war auch der österreichische Kandidat für den Oscar. In Film des Lebens erzählt Martina Gedeck von ihren Lieblingsfilmen, ihrer Liebe zum Hörbuch und zum Radio - und warum der rote Teppich eigentlich nicht so ihr Ding ist.