Zu Gast in "Film des Lebens" ist der deutsche Regisseur Oskar Roehler. Beruhend auf seinem Buch "Selbstverfickung" hat er nun seinen neuen Film mit dem Titel "Bad Director" vorgelegt, der am 9.5.2024 in den deutschen Kinos startet. In der Hauptrolle spielt Oliver Masucci einen entnervten Filmregisseur bei den Dreharbeiten, der deutliche autobiographische Züge Roehlers trägt. Mit seinen Filmen wie zuletzt "Enfant Terrible" (Oliver Masucci hatte dafür den Bayerischen Filmpreis und den Deutschen Filmpreis bekommen) über Rainer Werner Fassbinder ist der aus Franken stammende Oskar Roehler selbst zu einer Art enfant terrible der deutschen Kinobranche geworden, den die einen für seine Exzentrik und sein Talent feiern und andere ihn ablehnen. Sein Werk umfasst die vielfach preisgewürdigte Produktion "Die Unberührbare" mit Hannelore Elsner in der Rolle seiner Mutter Gisela Elsner ebenso wie "Elementarteilchen" - die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Michel Houllebecq oder "Jud Süß" mit Tobias Moretti und Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu, Justus von Dohnányi und vielen anderen. In "Film des Lebens" erzählt Oskar Roehler von der Arbeit an "Bad Director", von seinen Lieblingsfilmen und Kinoerlebnissen und seiner ihm sehr wichtigen Arbeit als Schriftssteller.