Als Bundeskanzler Gerhard Schröder am 14. März 2003 vor den Deutschen Bundestag trat und 90 Minuten sprach, begann das bislang umfassendste und komplexeste Reformwerk der jüngeren deutschen Geschichte. Es gelang, die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen. Bürokratische Barrieren wurden abgebaut. Doch der Preis war hoch. Die SPD verlor erst ihr Selbstwertgefühl und dann die Macht. Und heute? Was hat die Agendapolitik gebracht? Was ließe sich mit den Erfahrungen von damals heute besser machen? Thomas Ihm diskutiert mit Dorothea Siems - Chefökonomin der WELT-Gruppe, Bascha Mika - Journalistin, Ex-Chefredakteurin von TAZ und FR, Ewald König - österreichischer Journalist mit Sitz in Berlin