"Sie kamen als Besatzer. Sie gingen als Freunde" - als die Westalliierten Frankreich, USA und Großbritannien am 8. September 1994 mit einer offiziellen Abschiedsfeier abzogen, war dieser Satz oft zu hören. Seit 1945 waren sie in der BRD stationiert, dank Marshall-Plan und Wirtschaftswunder verloren sie schnell ihren Schrecken. Doch war das Miteinander wirklich immer konfliktfrei? Wie haben sie Deutschland geprägt? Und wie viel Kalter Krieg steckt in der Gegenwart? Norbert Lang diskutiert mit Dr. Andreas Etges - Historiker, Ludwig-Maximilians-Universität München, Dr. Jürgen Lillteicher - Historiker und Direktor des Alliierten-Museums, Berlin, Prof. Dr. Hélène Miard-Delacroix - Zeithistorikerin an der Universität Sorbonne