Samen werden in die Erde gesetzt
NDR 1 Niedersachsen

Samen ernten und Stauden teilen: Pflanzen für das neue Gartenjahr

Gartenpodcast: Alles Möhre, oder was?! · 31.08.2022 · 44 Min.
Samen werden in die Erde gesetzt

Zahlreiche ein- und zweijährige Sommerblumen haben ihre beste Zeit im Spätsommer schon hinter sich. Diese Samen können geerntet werden, im nächsten Frühjahr ausgesät und so neue und kostenlose Pflanzen für den Garten oder den Kübel gewonnen werden. Wenn die Samenkapseln oder Samenstände an den Sommerblumen braun verfärbt sind, dann ist die Zeit zum Ernten gekommen. Es sollte aber nur an trockenen Tagen geerntet werden. Einfach die Samenkapseln abschneiden und im Haus die Samen herauspulen. Anschließend die Samen auf Küchenkrepp geben und einige Tage trocknen lassen. Dann die Samen in ein Schraubgefäß oder in eine Papiertüte geben und dunkel und trocken lagern. Auch das Teilen von Stauden ist eine Möglichkeit, um an kostenlose Pflanzen zu kommen. Gut geeignet dafür sind u.a. der Frauenmantel, der Sonnenhut, der Storchschnabel, die Glockenblume, das Purpurglöckchen, die Funkie oder auch die Gräser. Dazu wird die Staude mit der Grabegabel oder mit dem Spaten aus dem Boden geholt. Anschließend dann geteilt in mehrere, gleich große Stücke. Diese Teilstücke sollten möglichst schnell wieder in die entsprechenden Stellen im Beet eingegraben werden. Für die Stauden ist dieses Teilen so etwas wie eine Frischzellenkur. Sie treiben in der Regel wieder kräftig durch. Nicht geteilt werden möchten das Tränende Herz, der Rittersporn, die Pfingstrose oder auch die Christrose. Vieles mehr zum Thema gibt es im Garten-Podcast "Alles Möhre, oder was?!" zu hören. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html