Barbi Marković, 1980 in Belgrad geboren, erzählt die Geschichte einer verlorenen Generation. Junge Menschen treffen im Nachkriegs-Serbien in "Die verschissene Zeit" auf gleichgültige Alte, brutale Computerspielfiguren oder einen verrückten Forscher. Zugleich sind sie "Superheldinnen" - sie entwickeln Superkräfte, führen einen irrwitzigen Selbstbefreiungskampf und nutzen dafür den "Blitz des Schicksals". Hinter der Groteske und dem Jux lauert bei Marković stets der Abgrund. Auch in ihrem neuen Roman "Minihorror" wird ein Paar ständig vom Grauen heimgesucht. Die Autorin lebt seit 2006 in Wien.