Seit mehr als vierzig Jahren leitet Hanspeter Heinz den Gesprächskreis "Juden und Christen" beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Ihm geht es um eine echte Begegnung zwischen den beiden Weltreligionen und ihren Anhängern. Zu diesem Engagement gehörten für Heinz immer auch kritische Stellungnahmen der eigenen Kirche gegenüber. Dazu zählen etwa sein klares Nein zur Judenmission oder die unermüdliche Auseinandersetzung mit der Rolle der Kirche während des Nationalsozialismus. Für dieses Engagement ist der katholische Pastoraltheologe 2015 mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet worden. Heinz will etwas bewegen in seiner Kirche.