Eine alte Frau sitzt im Park auf der Bank und wird gesprächig. Sie offenbart ihre Enttäuschungen über das triste Leben im Altersheim, ihr grundsätzliches Misstrauen gegenüber ihrer Umwelt und reflektiert über gesellschaftliche Fehlentwicklungen. In dem Monolog der eigensinnigen Einzelgängerin mischen sich Berichte über alltägliche Ärgernisse mit angelesenen Vorurteilen und der Kritik an einer Gesellschaft, die das Thema "Altern" einfach auszublenden versucht. Ein Anreden gegen Einsamkeit, gegen die Ungewissheit der Zukunft und gegen die Angst vor dem Sterben. Dieter Kühn schrieb das Hörspiel 1969 unter dem Titel "Op de Parkbank", das von Martin Sperr ins Bayerische übertragen wurde. // Von Dieter Kühn und Martin Sperr / Regie: Martin Sperr / Mit Therese Giehse / BR 1973