Fußfessel gegen Femizide: Neue Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen

Die Gewalttaten gegen Frauen steigen Jahr für Jahr. 2024 wurde fast jeden Tag ein Femizid verübt. Die Täter: Männer, meistens Ex-Partner der Frauen. Gegen diese Frauenschläger wollte bereits die alte Regierung vorgehen und hat entsprechend das Gewalthilfegesetz noch auf den Weg gebracht. Die neue Regierung will daran anknüpfen und unter der neuen Justizministerin Hubig (SPD) nun auch das Gewaltschutzgesetz erweitern. Auf der Innenministerkonferenz, die heute in Bremen startet, steht das Thema zudem auf der Agenda. Eine Maßnahme soll die elektronische Fußfessel sein, die in manchen Bundesländern schon eingesetzt wird (u.a. in Hessen), und hier das spanische Modell. Dabei werden die Bewegungsprofile von Täter und Opfer überwacht. Kommt der Täter - absichtlich oder nicht - dem Opfer zu nahe, wird das Opfer automatisch alarmiert, zusätzlich auch die Polizei.