Am 9. November 1988 - symbolträchtig 50 Jahre nach der Reichspogromnacht - wurde es feierlich eröffnet, das Jüdische Museum Frankfurt. Es war das erste seiner Art in Deutschland nach Krieg und Holocaust. Und es wurde zu einer Institution nicht nur für die Vermittlung jüdischer Kultur und Geschichte, sondern auch als Plattform für die Vielfalt jüdischer Stimmen in der Gegenwart. 35 Jahre alt ist das Jüdische Museum in Frankfurt also gerade geworden - und in dieser Woche wurde das gefeiert. Wir blicken zurück mit Museumsdirektorin Mirjam Wenzel. Und wir sprechen über die Vermittlungsarbeit des Museums mit Jugendlichen und an Schulen - in Zeiten des wachsenden Antisemitismus und des Terrors. (Foto: Norbert Miguletz)