Distomo: von den Zumutungen deutscher Geschichtsvergessenheit. Ein Gespräch mit Argyris Sfountouris
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Distomo: von den Zumutungen deutscher Geschichtsvergessenheit. Ein Gespräch mit Argyris Sfountouris

hr INFO Wissenswert · 17.09.2016 · 25 Min.
Distomo: von den Zumutungen deutscher Geschichtsvergessenheit. Ein Gespräch mit Argyris Sfountouris
Erscheinungsdatum
17.09.2016
Rubrik
Sender
Podcast

Argyris Sfountouris ist Schweizer und Grieche, Physiker und Dichter, und er ist ein Überlebender. Er war noch keine vier Jahre alt, als deutsche Truppen im Juni 1944 in seinem Heimatort Distomo ein unvorstellbares Massaker anrichteten. Als Waisenkind kam er in ein Pestalozzi-Dorf in der Schweiz. Die Täter von Distomo, die den Krieg überlebt haben, sind allesamt straffrei ausgegangen. Sfountouris hat es sich mehr und mehr zur Lebensaufgabe gemacht, die Geschichte seines Heimatdorfes zu erzählen, dafür zu kämpfen, dass Kriegsverbrechen nicht in Vergessenheit geraten, dass Griechen und Deutsche ein besseres Verhältnis zueinander finden, indem sie sich gemeinsam ihrer gemeinsamen Geschichte stellen. Im Gespräch mit Regina Oehler erzählt Argyris Sfountouris aber auch, dass deutsche und griechische Schülerinnen und Schüler inzwischen gemeinsam Distomo besuchen.

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