Die Anfänge des Hessischen Rundfunks: Nach der Befreiung von den Nationalsozialisten organisierten US-Militäroffiziere den Aufbau eines demokratischen Radiosenders in der amerikanischen Besatzungszone. 1946 wurde Eberhard Beckmann zum ersten Intendanten von Radio Frankfurt ernannt. Beckmann, der 1933 wegen staatsfeindlicher Aktivitäten verhaftet worden war, hatte vielfältige Erfahrungen – von Bergbau bis zu journalistischer Arbeit, Bühnenbildnerei und Theaterkritik. Nach dem Krieg trug er zur Wiederaufnahme des Theaterbetriebs der Städtischen Bühnen in Frankfurt bei. Die Militärregierung beauftragte ihn schließlich mit dem Aufbau eines demokratischen Radiosenders. Die Einführung Beckmanns ins Amt als Intendant ist in einer Aufnahme von 1946 dokumentiert.