Die Osterinsel, in der Sprache der Einheimischen auch Rapa Nui genannt, ist eine zu Chile gehörende abgelegene vulkanische Insel in Polynesien. Vor 300 Jahren, an Ostern 1722, wurde sie erstmals von Europäern betreten und damit, im kolonialen Sinn, entdeckt. Gleich die erste Begegnung mit den Europäern verlief tödlich für die indigene Bevölkerung, deren Insel fortan auf allen Karten der Welt den Namen: „Osterinsel“ bekommen sollte. Mysteriös blieb bis heute, wie und warum auf der Insel inmitten des Stillen Ozeans, die steinernen Moai-Figuren entstanden sind. Mittlerweile gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse darüber. Trotzdem bleibt bis heute ungeklärt, ob es sich bei den riesigen beinlosen, halb Mensch, halb Gott ähnlichen Wesen ausschließlich um aus Stein gehauene Ahnenverehrung gehandelt hat. „Abgenabelt - Religion und Kultur auf der Osterinsel“. Hören Sie in Camino in hr2 kultur einen Beitrag von Michael Marek über ein mysteriöses Eiland.