Menschen, die dem Frugalismus-Trend nacheifern, träumen in erster Linie von finanzieller Unabhängigkeit. Das Ziel: Mit Ende 30 oder Mitte 40 den Job zu kündigen und von dem Geld zu leben, dass sie vorher zur Seite gelegt haben, um sich vom „Joch der Arbeit“ zu befreien. Dafür verzichten sie auf viele Dinge, die für die meisten anderen selbstverständlich sind. Heute suchen vor allem junge Menschen immer öfter nach der Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit. Doch ist der Job wirklich nur ein Hamsterrad? Oder hat der Druck in einer kapitalistisch geprägten Wirtschaft mit Erscheinungen wie dem massenhaften Burnout dazu geführt, dass „Arbeit“ insgesamt in Verruf geraten ist? „Schnelle Hände, frühes Ende - Frugalisten träumen vom vorzeitigen Ausstieg aus dem Job“ Michael Hollenbach hat sich für Camino in hr2 kultur mit diesem Thema auseinandergesetzt.