Gretha Thunberg gilt als Ikone der Klimaschutzbewegung Fridays for Future. Auf einer Klimaschutz-Demo in Amsterdam stand sie nun mit einem schwarz-weißen Palästinensertuch um den Hals auf der Bühne und redete nicht über Klimaschutz, sondern über Palästina. Mit diesem Auftritt zog Thunberg viel Kritik auf sich. Und auch Klimaökonomin Claudia Kemfert zeigt sich hier im Podcast schockiert. Thunberg schade damit der Klimaschutzbewegung und ihrer eigenen Reputation. Außerdem geht es um einen Fall, den Kemfert als nächste Schockwelle bezeichnet. Der Journalist und Autor Hubert Seipel soll hunderttausende Euro aus Russland erhalten haben - als "Sponsorengelder". Seipel war vor allem durch seine Putin-Interviews und Russland-Berichterstattung bekannt geworden. Host Marcus Schödel und Klimaökonomin schauen auch auf die Strompreise in Deutschland. Was ist von Drohungen zu halten, dass energieintensive Betriebe wegen zu hoher Preise hierzulande massenhaft abwandern werden? Ist die Senkung der Stromsteuer der richtige Weg und welche Gefahren bringt sie mit sich? Claudia Kemfert warnt in dieser Folge auch vor überdimensionierten Plänen für das deutsche Wasserstoff-Leitungsnetz. Damit sollen Häfen, Industrie, Speicher und Kraftwerke miteinander verbunden werden. Die Hörerfrage in dieser Ausgabe: Warum wird in Städten Regenwasser nicht aufgefangen und zum Beispiel für Toilettenspülungen genutzt? Weiterführender Link: IHK-Energiewende-Barometer Haben Sie Fragen an Frau Kemfert? Dann schreiben Sie uns an klimapodcast@mdraktuell.de oder rufen Sie an unter 0800 40 40 008. Und hier ist der Podcast-Tipp: Die Fascho-Jägerin